Personelle und finanzielle Stärkung des Gesundheitsamtes richtig
Vorbereitung auf weitere Krisenszenarien gefordert
Die jetzt geplante personelle und finanzielle Stärkung des Gesundheitsamtes, um die Aufgaben im Zusammenhang mit der Corona-Krise besser bewältigen zu können, ist ein völlig richtiger Schritt. Die Wähler*innengemeinschaft Lokaldemokratie in Bielefeld sieht hier auch eine Unterstützung und Entlastung für die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, die mit vielen Überstunden und persönlichem Einsatz Mängel in der Ausstattung und Organisation aufgefangen haben.
Dass ein Datenbank- und Computersystem erst viele Wochen nach Beginn der Pandemie zur Verfügung stand, um die Kontaktnachverfolgung von infizierten Personen professionell durchführen zu können, wäre möglicherweise vermeidbar gewesen. Die händische Aufarbeitung auf Zetteln hat zu
Fehlern und unnötiger Arbeitsbelastung der Mitarbeiter*innen geführt.
Eine Pandemie war ein im Kern absehbares Ereignis. Es gibt auch weitere Katastrophenfälle, auf die die Stadt vernünftig vorbereitet sein sollte. So fordert Oberbürgermeisterkandidat Michael Gugat,
dass die städtische Verwaltung sich auf weitere Szenarien vorbereitet.
„Der Ausfall der Strom- oder Wasserversorgung, des Internets, ein großflächiger Waldbrand im Teuto: Für das alles gibt es selbstverständlich Pläne. Aus den Erfahrungen und Fehlern mit den Erfordernissen im Rahmen von Corona sollten wir lernen und darüber sprechen, was die konkreten Aufgaben und Arbeitsprozesse der Stadtverwaltung abseits des reinen Katastrophenschutzes sind oder sein könnten.“
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