Entschlossen für Chancen, Solidarität, Diversität: LiB unterstützt mit Herzen den jährlichen CSD Bielefeld und beteiligt sich auch daran, starke Zeichen für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und gegen Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen (LSBTIQ*) zu setzen.
Tobi* Warkentin, Spitzenkandidatur für die Bezirksvertretung Schildesche, Direktkandidatur für den Wahlbezirk Sudbrack sowie selbst Teil der queeren Community kommentiert dazu:
„Lokaldemokratie in Bielefeld (LiB) ruft in Solidarität und Unterstützung aller queeren Menschen in Bielefeld deshalb auch die Bielefelder Bürger*innen, die politischen Parteien und Initiativen, soziale und kulturelle Einrichtungen, Behörden und Geschäfte dazu auf, zum Christopher Street Day (CSD) am 13. Juni an ihren Wohnungen, Geschäften und Gebäuden eine Regenbogenbogenflagge anzubringen und klare Kante gegen Diskriminierung von insbesondere LSBTIQ* – Menschen zu zeigen.
Wir kandidieren zur Kommunalwahl im September auch mit einigen queeren Menschen. Wir wollen nicht nur Sichtbarkeit herstellen und Solidarität zeigen, sondern wir fordern: Die direkte Gleichberechtigung, Emanzipation, Akzeptanz und Mitbestimmung von LSBTIQ* in Bielefeld. Liebe kennt kein Geschlecht und keine Grenzen.“
Die queeren Projekte im Aktionsplan „Gleichstellung von LSBTIQ* in Bielefeld“ müssen finanziell und personell besser ausgestattet werden. Trotz der bisherigen Erfolge sind Versorgungslücken noch deutlich vorhanden, beispielsweise bedarf die psychosoziale und medizinische Versorgung von LSBTIQ* einer genaueren Analyse und Verbesserung. Es fehlt ein geschütztes, spezifisches Angebot für die Zielgruppe Trans* (Jugendliche) zur Unterstützung der psychosozialen Gesundheit (offener Treff, inklusive professionalisierte, niedrigschwellige Beratung). Die Situation von Inter*geschlechtlichen Kindern nach der Geburt erfordert ein Konzept bzgl. der Sensibilisierung und Beratung von Eltern und Ärzt*innen. Und nicht zuletzt haben LSBTIQ* Geflüchtete und Migrant*innen häufig einen höheren Unterstützungsbedarf, der finanziell nicht abgesichert ist. Auch hier fehlt ein zielgruppenspezifisches Gewaltschutzkonzept.
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