Protect your Pride!
SolidaritÀt. Community. Sichtbarkeit.
Unter diesem Motto zieht am Samstag, den 21. Juni 2025, der diesjĂ€hrige BIEPride â dein CSD Bielefeld â durch die Stadt. Und wir von der Lokaldemokratie in Bielefeld (LiB) sind natĂŒrlich mit dabei:
đ mit einem Infostand und
đ mit einer eigenen FuĂgruppe bei der Demo!
đ Startpunkt: 14:00 Uhr, Rathausplatz
đ Mit dabei: Flagge hissen, Demonstration, InfostĂ€nde & BĂŒhnenprogramm
Wir sagen: Queeres Leben gehört zur Stadt. Punkt.
Und wir stehen ein fĂŒr ein Bielefeld, in dem LSBTIQ*-Personen sicher, sichtbar und solidarisch leben können. DafĂŒr setzen wir uns politisch ein â und dafĂŒr gehen wir am 21. Juni auf die StraĂe.
âš An unserem Stand erwarten euch:
- Infos zu unseren queerpolitischen Forderungen
- unsere neue CSD-Postkarte zum Mitnehmen
- GesprĂ€che, Material â und jede Menge Regenbogenpower
đ Wir freuen uns ĂŒber euren Besuch â und ĂŒber UnterstĂŒtzung am Stand!
Ob beim Flyer verteilen, im GesprĂ€ch oder einfach durch eure PrĂ€senz â jede Hilfe zĂ€hlt. Wenn ihr Lust habt mitzumachen, sagt gerne Bescheid oder kommt einfach vorbei.
đ¶ââïžđ¶ââïž Lust, mit uns bei der Demo mitzulaufen?
SchlieĂt euch gerne unserer FuĂgruppe an â wir starten gemeinsam um 14:00 Uhr ab Rathausplatz.
đ Alle Infos zum BIEPride findet ihr unter:
đ www.csd-bielefeld.de
Kommt vorbei, zeigt Flagge â und schĂŒtzt, was euch wichtig ist.
Protect your Pride!



Unsere queerpolitischen Programmpunkte zur Kommunalwahl 2025:
Vielfalt leben â queere Kinder, Familien und FachkrĂ€fte unterstĂŒtzen
Kinder und Jugendliche erleben Vielfalt in vielen Lebensbereichen, auch in Bezug auf Geschlecht und sexuelle IdentitĂ€t. Dennoch sind Ausgrenzung und Unsicherheiten gegenĂŒber LSBTIQ*-Personen weiterhin RealitĂ€t, auch in Kitas, Schulen und Familien. Damit Bielefeld ein sicherer Ort fĂŒr alle jungen Menschen ist, braucht es AufklĂ€rung, SensibilitĂ€t und verlĂ€ssliche UnterstĂŒtzung fĂŒr pĂ€dagogische FachkrĂ€fte ebenso wie fĂŒr Eltern.
Wir setzen uns ein fĂŒr:
- regelmĂ€Ăige Fortbildungen fĂŒr Erzieher*innen und LehrkrĂ€fte zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt mit dem Ziel, Fachwissen zu stĂ€rken und Unsicherheiten abzubauen,
- LSBTIQ*-inklusive PÀdagogik in Konzeptionen und Curricula mit vielfÀltigen Materialien, Projekten und Ansprechpersonen in Einrichtungen,
- Beratungsangebote fĂŒr Eltern, die queerem Coming-out ihrer Kinder offen und informiert begegnen möchten, mehrsprachig, niedrigschwellig und wertschĂ€tzend,
- Kooperation mit Fachstellen, die in der queeren Bildungs- und Elternarbeit bereits Expertise mitbringen,
- eine klare Haltung der Stadt, die Vielfalt in ihren Einrichtungen, Projekten und Leitlinien sichtbar macht und Diskriminierung klar entgegentritt.
Sichtbarkeit zeigen âRegenbogenstadt Bielefeld
Bielefeld ist vielfĂ€ltig und das soll auch sichtbar sein. Der Christopher Street Day (CSD) ist weit mehr als eine bunte Parade. Er ist ein politischer Aktionstag, der fĂŒr Gleichstellung, Sichtbarkeit und gegen Diskriminierung kĂ€mpft, auch in unserer Stadt. Wir bekennen uns klar zum CSD als zentralem Ereignis fĂŒr Menschenrechte, Vielfalt und Gleichberechtigung in Bielefeld und wollen weiterhin Flagge zeigen: Auf dem Rathaus und der Sparrenburg als deutliches Zeichen der SolidaritĂ€t und Sichtbarkeit queeren Lebens
Symbole allein schaffen keine Gleichstellung, aber sie zeigen Haltung. Wir wollen, dass Bielefeld eine Stadt bleibt, in der alle Menschen offen und sicher leben können und das auch öffentlich sichtbar wird.
Respektstelle einrichten â Schutz und Hilfe bei queerfeindlicher Diskriminierung
AufklĂ€rung ist wichtig, Intervention auch. WĂ€hrend Projekte wie SCHLAU Bielefeld wertvolle Bildungsarbeit leisten, fehlt es bislang an einer kommunal verankerten Anlaufstelle fĂŒr Menschen, die von queerfeindlicher Diskriminierung betroffen sind. Wir schlagen deshalb die Einrichtung einer âRespektstelle Bielefeldâ vor als ergĂ€nzendes Angebot zur PrĂ€vention und UnterstĂŒtzung.
Die Respektstelle soll:
- als niedrigschwellige und parteiliche Beratungsstelle fungieren â fĂŒr queere Menschen, die Diskriminierung, Gewalt oder Ausgrenzung erfahren haben,
- dokumentieren, beraten, weitervermitteln: in enger Kooperation mit Antidiskriminierungsstellen, psychosozialen Angeboten und queeren Initiativen,
- AufklĂ€rungsarbeit leisten: durch Ăffentlichkeitskampagnen, VortrĂ€ge, Workshops und Beratungen fĂŒr Verwaltung, Polizei, Bildungseinrichtungen und Vereine,
- eng mit bestehenden Projekten wie SCHLAU zusammenarbeiten, um PrÀvention und Intervention sinnvoll zu verzahnen,
- als sichtbare stĂ€dtische Einrichtung ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit setzen und fĂŒr ein Bielefeld, das Vielfalt schĂŒtzt und stĂ€rkt.
Geschlechtergerechte Medizin in Bielefeld â Versorgung, Forschung und Beratung fĂŒr alle LebensrealitĂ€ten
Gesundheit ist nicht geschlechtsneutral: Frauen, MĂ€nner und nicht-binĂ€re Personen erleben Krankheiten unterschiedlich, werden unterschiedlich behandelt und stoĂen auf unterschiedliche HĂŒrden im Zugang zur Versorgung. Eine moderne Gesundheitspolitik muss diese Unterschiede anerkennen und gezielt abbauen. Bielefeld kann und soll dazu einen aktiven Beitrag leisten. Durch Angebote vor Ort, durch bessere Versorgungslösungen und durch gezielte Kooperation mit Forschung und Praxis.
Unsere Ziele fĂŒr eine geschlechtergerechte kommunale Gesundheitspolitik:
- GynĂ€kologische Sprechstunde sichern: Die anonyme, kostenlose gynĂ€kologische Beratung des Gesundheitsamts fĂŒr Frauen ohne Krankenversicherung muss dauerhaft erhalten bleiben als niedrigschwelliges, menschenwĂŒrdiges Angebot.
- Gesundheitsberatung in der Prostitution stĂ€rken: Das bestehende, stigmatisierungsfreie Angebot fĂŒr ganz OWL soll gesichert und bedarfsgerecht erweitert werden.
- Forschung und Versorgung vernetzen: Mit dem Klinikum Bielefeld, weiteren stĂ€dtischen und universitĂ€ren Kliniken sowie der Medizinischen FakultĂ€t bestehen gute Voraussetzungen fĂŒr geschlechterspezifische Gesundheitsforschung, zum Beispiel zu Endometriose, Herzinfarkten bei Frauen, Brustkrebs bei MĂ€nnern oder transspezifischer Versorgung. Diese Kooperationen sollten gezielt gefördert werden.
- FachkrĂ€fte qualifizieren: Wir setzen uns fĂŒr Fortbildungen im Gesundheitsbereich ein, z.âŻB. zu Gendermedizin, sexueller Gesundheit oder kultursensibler Beratung.
- Angebote fĂŒr trans, inter und nicht-binĂ€re Personen ausbauen: Die Stadt soll Informations- und Beratungsangebote fördern, die diese Gruppen gezielt ansprechen gemeinsam mit Fachstellen und Community-Initiativen.
- Sichtbarkeit erhöhen: Informationen zu spezifischen Angeboten â etwa fĂŒr queere Menschen oder Menschen ohne Krankenversicherung â sollen barrierearm, mehrsprachig und datensparsam verfĂŒgbar sein.
Die stĂ€dtischen Kliniken, das Gesundheitsamt und weitere Einrichtungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie sollten aktiv in die Gesundheitsplanung eingebunden werden â etwa im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz oder bei der Fortschreibung der Gesundheitsberichterstattung. So kann Bielefeld fĂŒr alle LebensrealitĂ€ten strukturell zu einer gerechteren Gesundheitsversorgung beitragen.
Hier das ganze das ganze Programm zur Kommunalwahl 2025
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